Sturm an der Nordsee: Schöne Ausflüge für schlechtes Wetter
Stürmischer Wind und strömender Regen – beim Urlaub an der Nordsee kann es schon mal ungemütlich werden. Lies hier, was du bei Sturmwarnung beachten solltest und was du trotzdem unternehmen kannst.
Zwei Sturmtiefs fegen über Deutschland: „Ignatz“ und „Hendrik“. Ab Donnerstagnachmittag, 21. Oktober, warnte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie vor einer Sturmflut an der Nordsee sowie im Weser- und Elbegebiet. Viele Urlauberinnen und Urlauber, die in den Herbstferien am Meer sind, suchen nun nach alternativen Tipps abseits des Strandes.
Richtiges Verhalten im Urlaub bei Sturm
Im Herbst sind Sturmwarnungen an der Nordsee nichts Außergewöhnliches, und es gibt viele tolle Ausflugsziele, die auch bei Schmuddelwetter Spaß machen. Gäste sollten bei Extremwetter jedoch unbedingt die aktuelle Wetterlage beobachten und sich über eventuelle Einschränkungen informieren.
Ab Warnstufe zwei werden in der Regel Aktivitäten im Freien, wie zum Beispiel Wattwanderungen, abgesagt. Außerdem können die Fährverbindungen zu den Inseln eingeschränkt sein. Meistens ist der Sturm nach einigen Stunden durchgezogen, sodass sich die Lage schnell wieder normalisiert.
Indoor-Ausflugsziele für Schmuddelwetter
Aber selbst, wenn der Wind mit über 100 Kilometern pro Stunde stürmt und der Regen an die Fensterscheiben prasselt, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Urlaub an der Nordsee zu genießen. Indoor-Angebote laden zum Spielen, Shoppen, Lernen und Entspannen ein. Hier kommt Inspiration für die Nordsee-Küste in Schleswig-Holstein und Niedersachsen:
- Wellness und Badespaß gibt’s zum Beispiel im Aqua Mundo in Butjadingen, wo du unter tropischen Palmen entspannen kannst. Die Kleinen können sich auf den Rutschen austoben oder vom Strömungskanal treiben lassen. In der Sole-Therme in Otterndorf können Gäste Sturm und Regen gemütlich von der Panoramasauna aus beobachten.
- Klettern, rutschen, Saltos springen oder basteln: In mehreren Indoor-Parks können sich die Kids austoben und die Erwachsenen machen mit oder entspannen mit einem Buch auf einer der gemütlichen Bänke am Spielbereich. Zum Beispiel in der Spiel- und Spaß-Scheune in Otterndorf oder in der Nordsee-Spielstadt Wangerland.
- Museen und Ausstellungen: Hier erfahren Gäste Wissenswertes rund um die Region und ihre Geschichte und natürlich die Nordsee mit ihrer ungewöhnlichen Natur. Besonders schön ist die Seehundstation in Norddeich, wo bis zu 150 verwaiste Seehunde und Kegelrobben jährlich aufgezogen und ausgewildert werden. Wer auf die Wattwanderung verzichten muss, aber trotzdem ans Wattenmeer möchte: Das Nationalpark-Haus Wurster Nordseeküste liegt direkt vor dem Deich in Dorum-Neufeld. Mittels großer Aquarien und Schautafeln erfahren Besucherinnen und Besucher mehr über die Bewohner und die Ökologie des Wattenmeers.
- Zum Bummeln und Shoppen laden die niedlichen Läden der Küstenorte ein. Wenn du es lieber völlig regen- und sturmfrei magst, kommst du in der Nordseepassage Wilhelmshaven mit circa 50 Geschäften und Restaurants auf deine Kosten.
- Und natürlich ist ein Schietwetter-Tag die perfekte Gelegenheit, die ostfriesische Teekultur zu entdecken: Entweder in einem urigen Café, wo der Tee mit einem Klecks Sahne und Kluntje stilecht in ostfriesischem Teegeschirr serviert wird, oder im Teemuseum in Norden, wo du mehr über die Herkunft des Tees und das außergewöhnliche Dekor der Teeservices erfährst.
Quelle: Reise Reporter