Beuron: Kloster im Schwäbischen Grand Canyon
Schroffe, steil abfallende Kalkfelsen, dazwischen die Donau, die sich hier über Jahrmillionen in das Karstgebirge der Schwäbischen Alb eingegraben hat. Auf dem Weg nach Beuron schlängelt sich die Straße vorbei an hübschen Fachwerkstädtchen wie Mühlheim durch eine eindrucksvolle Landschaft, die nicht von ungefähr „Schwäbischer Grand Canyon“ genannt wird. Wanderer genießen traumhafte Ausblicke von oben, Radfahrer das Wasser und das verwunschene und üppig blühende Tal vom Ufer aus. Wer sich traut, schwimmt ein paar Meter in der Donau oder nutzt die Strömung, um sich mit dem Kajak oder dem Schlauchboot treiben zu lassen. Im Ortsteil Hausen im Tal ist die erste Einstiegsstelle für Paddler. Mobile Reisende haben die Qual der Wahl zwischen drei sehr schönen und für jegliche Freizeitaktivität geeignete Übernachtungsmöglichkeiten: Direkt unterhalb des Benediktinerklosters stehen Wohnmobile nachts ruhig und gut versorgt mit Wasser und Strom auf einem extra Parkplatz. Wer keine eigene Toilette dabei hat, nutzt das gepflegte öffentliche WC-Häuschen des Klosters. Für den stimmungsvollen Ort, das eindrucksvolle Kloster und die Ausstellung im „Haus der Natur“ im alten Bahnhof sollte man sich unbedingt mindestens einen Tag Zeit nehmen. Entspannung gibt es hier wie auf Knopfdruck. Etwa sechs Kilometer flussabwärts im Ortsteil Hausen wartet ein weiterer Stellplatz. Autarke Mobile stehen ganz ursprünglich auf einer Wiese direkt am Fluss. Wer kein eigenes Rad dabei hat, kann sich beim Betreiber eines mieten. Wanderer finden hier die schönsten Wege. Nur einen Katzensprung entfernt liegt der Camping Wagenburg in einer traumhaften Lage am Wasser mit Blick auf die Hausener Zinnen und Schloss Werenwag, das hoch oben auf einem Felssporn thront. Tipp: Die hausgemachten Maultaschen im Biergarten beim Kanuverleih – etwa fünf Gehminuten entfernt – schmecken einfach himmlisch. Tolle Qualität, toller Service.
Quelle: Reisemobil International